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Creditreform

Zwei Drittel aller Sparerinnen trifft Entscheidungen bei Geldanlagen in Absprache mit Partner, Freunden oder Bekannten. Nur 34 Prozent regeln ihre Finanzangelegenheiten allein. Zu diesem Ergebnis kommt eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Bank of Scotland. Für die Studie wurden insgesamt 1.673 Personen im Alter von 18 bis 69 Jahren befragt.

Bei den Männern entscheidet jeder Zweite seine Geldangelegenheiten ohne Absprache, die andere Hälfte sucht den Rat von Freunden und Angehörigen. Insgesamt fällen 40 Prozent der Bundesbürger ihr Urteil in Eigenregie und 56 Prozent im Team.

Unterschiede zwischen Westen und Osten

„Bei der Geldanlage sind gute Informationen das A und O. Wir gestalten unsere Produkte deshalb so einfach wie möglich, damit jeder Sparer sie auf Anhieb versteht und ihm die Entscheidung leicht gemacht wird“, kommentiert Bertil Bos, Managing Director der Bank of Scotland in Deutschland, die Ergebnisse der Studie.

Auch im Westen und im Osten Deutschlands gibt es Unterschiede. Im Westen Deutschlands entscheiden die Bürger häufiger alleine. Der Anteil der Solo-Entscheider ist in Bremen mit 58 Prozent am größten, gefolgt von Berlin (54 Prozent) und Hamburg (53 Prozent). In Sachsen Anhalt hingegen werden 68 Prozent aller Geldangelegenheiten im Team besprochen, auch die Bürger in Brandenburg und Sachsen sind beim Thema Geld eher Teamplayer. Hier treffen 65 Prozent ihre Entscheidungen im Konsens. (al)

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