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Creditreform

Die Frankfurter Investmentgesellschaft Universal-Investment hat 25 unabhängige deutsche Vermögensverwalter nach ihren Empfehlungen für Privatanleger in diesem Jahr befragt. Ergebnis: Eine Aktienquote von 40 Prozent darf es durchaus sein. Renteninvestments sollten im Schnitt ein Drittel der Anlagen bilden, Immobilien 13 Prozent. Gold und andere Edelmetalle sollten rund zehn Prozent Anteil am Depot haben. Gefragt nach der regionalen Verteilung haben sich Schwellenländerinvestments mit insgesamt 21 Prozent klar etabliert. Dennoch liegt der Fokus bei rund der Hälfte auf Investments in Europa – gefolgt von US-Anlagen mit 24 Prozent. Ungeachtet der optimistischen Grundstimmung sehen die Vermögensverwalter die sehr hohe Staatsverschuldung in Europa, den USA und Japan als größtes Risiko. Ebenfalls negativ auf die Wirtschaftsentwicklung auswirken könnten sich für viele Befragte ein Stocken des europäischen Reformprozesses, den fehlenden Willen zum Abbau der Schuldenlast und die Uneinigkeit bei der Bewältigung der europäischen Schuldenkrise. Kritisch beäugt wird von einigen Anlageprofis auch das Abflauen des Wachstums in China.