Gegenüber neuen Technologien und smarten Geräten in der Unterhaltungselektronik sind die Deutschen durchaus aufgeschlossen – in der Praxis hängen sie jedoch eher traditionellen Medienangeboten und Konsumformen an. So können Smartphone und Tablet dem bewährten Laptop genauso wenig den Rang als beliebtestes mobiles Endgerät streitig machen wie der E-Reader dem Buch oder das Connected-TV dem linearen Fernsehen.
Im internationalen Vergleich liegt Deutschland bei der Nutzung neuer elektronischer Devices häufig zurück. Das geht aus der Deloitte-Studie „The State of the Media Democracy“ hervor, die in zehn Ländern insgesamt 20.000 Mediennutzer befragte. In Deutschland nahmen mehr als 2.000 Verbraucher teil. „Der Report zeigt deutlich: In Sachen Gerätebesitz sind die Deutschen weiter als bei der Nutzung. Obwohl die technischen Voraussetzungen zur Verfügung stehen, hängen viele Menschen an althergebrachten Konsumformen“, so Klaus Böhm, Director Media bei Deloitte.