Angesichts historischer Höchststände an den Aktienmärkten, gepaart mit Sorgen über eine Abschwächung der Konjunktur sowie dem anhaltenden Niedrigzinsumfeld, sind Investoren dem Hamburger Analyseunternehmen Absolut Research zufolge weiter auf der Suche nach Anlagealternativen. „Hiervon profitierten alternative Publikumsfonds, die ihr verwaltetes Vermögen seit Jahresbeginn um 20 Milliarden Euro gesteigert haben, was einem Plus von 14 Prozent entspricht“, konkretisiert Geschäftsführer Michael Busack. Insgesamt verwalten entsprechende Fonds nun rund 168 Milliarden Euro weltweit. „Auch traditionelle Manager erkennen zunehmend den Bedarf ihrer Kunden nach Lösungen, die auch in schwierigen Marktphasen, wie etwa steigenden Zinsen oder volatilen Aktienmärkten, einen Mehrwert liefern“, so Busack weiter. Dies führt zu einer Konvergenz zwischen alternativen und traditionellen Anlagefonds, von denen „Investoren nur profitieren können“. Im ersten Halbjahr profitierten vor allem alternative Anleihenfonds, deren Vermögen um 13 Milliarden Euro zunahm. Vertreten sind hier traditionelle Anleihenmanager wie Pimco mit dem Unconstrained Bond Fund (siehe Tabelle), aber auch spezialisierte alternative Manager wie GAM und Bluebay mit dem „Investment Grade Absolute Return Bond“. Im Zuge der Aktienmarkt-Rallye, die zu Beginn des Jahres vorherrschte, profitierten hingegen Aktienstrategien besonders. Die durchschnittliche Top-Quartile-Performance im Aktienbereich betrug zwischen Jahresbeginn und Redaktionsschluss 10,2 Prozent.
Finanzen
Warum immer mehr Geld in alternative Publikumfonds fließt
Redaktion | 02. September 2013 | 0 Kommentare
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