Wasser als Lebensmittel taugt nicht als Spekulationsgegenstand, doch seine Wiederaufbereitung und Bereitstellung setzt Investitionen voraus – und dabei sind auch Privatanleger hochwillkommen. Seit 2003 hat sich das Universum für Wasserinvestments nach einer Zählung von Kleinwort Benson Investors mehr als verdreifacht – von 45 Werten auf aktuell 143 Titel. Allein in den Schwellenländern, wo es 2003 noch kein einziges börsennotierten Unternehmen aus dieser Branche gab, entstanden 42 (siehe Tabelle). Bereits mit einer geringen Beimischung aus dem Wassersektor habe sich in diesem Zeitraum ein Renditeaufschlag erzielen lassen, rechnet derweil die max.xs financial services AG vor: Setze man den MSCI World gleich mit der globalen Aktien-Allokation im Portfolio, konnte man bereits mit einer fünfprozentigen Ergänzung an Wasserwerten in den vergangenen zehn Jahren einen jährlichen Aufschlag von 0,24 Prozentpunkten erzielen – bei 15 Prozent Beimischung sogar 0,72Prozentpunkte. Das sind 14,8 Prozentpunkte in zehn Jahren. Gefragt seien Unternehmen, die Lösungen zur Überwindung der aktuellen Probleme anbieten, präzisiert Steve Falci, Leiter Strategieentwicklung Nachhaltige Investments bei Kleinwort Benson Investors. Wer dagegen auf kurzfristige Spekulationen setze, gehe ein unnötiges Risiko ein und lasse langfristige Chance liegen.
Finanzen
Wassersektor benötigt Investitionen – und bietet Chancen
Redaktion | 05. April 2013 | 0 Kommentare
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