Rund 5,2 Billionen Euro betrug das Geldvermögen der Bundesbürger im vergangenen Jahr – 4,2 Prozent mehr als noch 2013. So das Ergebnis einer aktuellen Studie des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR).
Ein Viertel der Wachstumsrate ist auf die Wertsteigerung bei Aktien und Zertifikaten zurückzuführen. Erhöht hat sich aber auch die Sparquote: Lag deren Wert 2013 noch bei 9,1 Prozent und 2014 bei 9,5 Prozent, zog sie im ersten Halbjahr 2015 auf 9,6 Prozent an.
Allerdings dämpfe das niedrige Zinsniveau den Anlageertrag nachhaltig, relativiert BVR-Vorstand Andreas Martin. Das lässt sich deutlich an Zahlen des Statistischen Bundesamts ablesen: Der Anteil des Zinseinkommens am verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte hat sich seit 2002 halbiert – auf inzwischen nur noch 2,5 Prozent.