Planbarkeit war die Schlüsselqualifikation in Zeiten der Industriekultur. Prozesse und Normen, Command & Control gehörten zwangsläufig dazu. Doch diese Zeiten sind schon lange vorbei – und kommen auch nicht wieder.
Die Komplexität einer Wissensgesellschaft ist nicht planbar, sie verlangt Agilität, Schnelligkeit und Flexibilität – aber keine Administrationsexzesse. Denn „schwarze Schwäne“, also höchst unwahrscheinliche Ereignisse, lauern heute an jeder Ecke.
Und die jungen, frechen, flotten Start-ups bedrohen mit ihren digitalbasierten, disruptiven Innovationen inzwischen nahezu jedes traditionelle Unternehmen. „Welche Branche hacken wir denn diese Woche“, so lautet ihr Schlachtruf.
Während sich also draußen alles digital transformiert, vertrödeln drinnen in den Unternehmen die Manager mit „gängigen“ Verfahren aus dem letzten Jahrhundert wertvolle Zeit. Doch mit Werkzeugen von gestern ist die Zukunft nun mal nicht zu packen. Die Unternehmen sind in ihren eigenen Systemen gefangen. Und sie werden nicht am Markt, sondern an ihren Strukturen scheitern.
Allerdings kommt man mit “Manager-Bashing“ am Ende nicht weit. In diesen Umbruchzeiten brauchen vorausschauende Unternehmer vor allem eins: So viel Konkretes wie möglich und einen ganzen Werkzeugkoffer voller Beispiele, Anregungen, Hinweise und Tipps auf ihre brennende Frage „Wie organisiere ich mein Unternehmen im Zeitalter des Web 3.0?“
Die Frage ist gut – und für Frühjahrsputz ist der Zeitpunkt jetzt richtig. Denn wo Unkraut ist, können keine schönen Pflanzen gedeihen. Alles alte, das die jungen Triebe am Wachsen hindert, muss weg. Antiquierte Führungsmethoden, träge machende Regelwerke und schwerfällige Abstimmungsprozesse zählen dazu.
Der Sprung von einer klassischen Pyramidenorganisation zum Netzwerkunternehmen muss nun im Eiltempo klappen. Dabei geht es nicht nur um ein bisschen Change-Management. Viele Unternehmen sind ja bereits ein Sanierungsfall, für die bald niemand Gutes mehr arbeiten will.
Noch vor technologischen und produktbasierten Innovationen sind jetzt zuallererst Management-Innovationen in Angriff zu nehmen. Ein zaghaftes Auffrischen von Bestehendem reicht dabei nicht aus. Sieben Schlüsselaufgaben sind anzupacken:
• Schwarmintelligenz integrieren
• Kollaborative Strukturen implementieren
• Gefühlte Hierarchien reduzieren
• Regelwerke dezimieren
• Silodenke demontieren
• Sich digital transformieren
• Den Kundenfokus forcieren
Weitermachen wie bisher ist jedenfalls keine Option. Denn die Spielregeln werden nie mehr die alten sein. Ein Re-Start ist dringend vonnöten. Und dieses E-Book zeigt, wie das geht. Sie finden es hier: http://www.touchpoint-management.de/files/readyweb/download/eBooks/eBook-Restart-im-Management.pdf