Das Unternehmermagazin aus der Handelsblatt Media Group

Creditreform

Wenn Steelcase der Experte für Arbeitsräume ist, ist Coalesse der Experte für Design. Im Austausch mit Maik Schönfeldt von Coalesse sind wir dem Thema Teamarbeit genauer nachgegangen. Unsere Erkenntnisse: Damit für Arbeitsgruppen ein positiver Effekt entsteht, müssen Gemeinschaftsbereiche sorgfältig geplant werden. Geeignetes Mobiliar und passende Arbeitsmittel, eine gute Organisation und Kommunikation sowie das Bekenntnis zu gemeinsamen Zielen sind erforderlich. Dann lohnt sich Zusammenarbeit in jeder Hinsicht – nachfolgend präsentieren wir Ihnen einige Gründe, warum.

Warum Zusammenarbeit gut für das Unternehmen ist

1.) Probleme lassen sich in der Zusammenarbeit besser lösen. Wenn sich zwei (oder vier oder sechs) Köpfe zusammentun, dann erzielen sie gemeinsam oft bessere Resultate als einer allein. Fragen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten, führt außerdem zu besser ausgearbeiteten Lösungen.

2.) Teamarbeit ermöglicht eine schnellere Problemlösung. Gruppen können die Lösungsfindung nicht nur durch den Ideenaustausch beschleunigen, sondern auch durch die Verteilung von Aufgaben und Verantwortlichkeiten. „Viele Hände erleichtern die Arbeit“ – mit diesem Prinzip lässt sich die Produktivität verbessern.

3.) Teamarbeit führt aber auch zu kompetenteren Mitarbeitern. Wenn Mitarbeiter aus verschiedenen Fachbereichen zusammenarbeiten, verstehen sie besser, wie ihr Unternehmen funktioniert und welche Rolle ihr Job spielt. Das Zusammenarbeiten und der soziale Austausch können darüber hinaus den Wissenstransfer von älteren Teammitgliedern zu den jüngeren Kollegen erleichtern.

Warum Teamarbeit gut für die Mitarbeiter ist

1.) Für die Teammitglieder bietet die Zusammenarbeit zahlreiche Lernchancen. In Gruppen begegnen Mitarbeiter vielfältigen Sichtweisen, Erkenntnissen und Fähigkeiten. Dies hilft ihnen, ihr Wissen zu vergrößern und sich weiterzuentwickeln, und vermittelt ihnen zugleich ein besseres Verständnis ihrer eigenen Stärken und Optimierungspotenziale.

2.) Durch die Zusammenarbeit werden die Mitarbeiter besser unterstützt. Der soziale Austausch und das Zusammengehörigkeitsgefühl erleichtern es ihnen bei der Projektarbeit, genau die Antworten und die Hilfe von den Kollegen zu erhalten, die sie benötigen. Dadurch verbessert sich die Performance aller Teammitglieder.

3.) Und schließlich verfügen Mitarbeiter in teamorientierten Büroumgebungen über eine größere Jobzufriedenheit. Inspirationen und Ideen können besser geteilt werden, außerdem fördert das geteilte Verantwortungsbewusstsein die Effektivität. Zudem gibt der Wechsel zwischen Einzel- und Teamarbeit den Mitarbeitern das Gefühl von Ausgeglichenheit. All dies zusammen hilft den Menschen, Erfüllung in ihrer Arbeit zu finden.

Von kreativer Zusammenarbeit und teamorientierten Arbeitsumgebungen profitieren am Ende also alle. Führungskräfte sollten sich verstärkt dafür einsetzen, dass ihr Unternehmen dies in der Raumgestaltung umsetzt. Denn kreativer Austausch auf dem Flur oder in der Cafeteria macht weder Spaß, noch ist er produktiv.