Zivile Profi-Drohnen – von Fachleuten lieber UAVs, Flugroboter, Schwebeplattformen oder unbemannte Flugobjekte genannt – haben mehrere Beine (Multicopter) und können aus dem Stand starten. Sie werden von mindestens einem Piloten vom Boden über eine dazugehörige Kontrolleinheit bedient, zusätzlich können sie mit GPS-Daten zur besseren Routenerkennung programmiert werden. Außer mit Kameras können sie mit allen möglichen Sensorsystemen für die ihre jeweiligen Einsatzbereiche bestückt werden, etwa Infrarot, Gas oder Radioaktivität. Dank integrierter Laserscanner vermeiden sie Kollisionen. Zur Höhenkontrolle werden barometrische Sensoren verwendet, zur Lageregelung Kreisel- und Beschleunigungssensoren. Die Drohnen liefern Live-Bilder via Funk (WLAN), hochauflösende Bilder speichern die mitfliegenden Kameras auf SD-Karten. Ihre Energie beziehen die Drohnen über integrierte Lithium-Polymer-Ionen-Akkus, mit einer Akkuladung fliegen sie mit einem Kilo Nutzlast etwa eine Stunde.
Hier finden Sie weiterführende Kurzinformation vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur über die Nutzung von unbekannten Luftfahrtsystemen:
www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Publikationen/VerkehrUndMobilitaet/unbemannte-luftfahrtsysteme.pdf?__blob=publicationFile
Hier sehen Sie einen Film über den Einsatz einer vom Fraunhofer IAIS mitentwickelten Drohne zur Schadensbegutachtung der Kirche San Francisco nach dem Erdbeben in Mirandola/Norditalien im Jahr 2012:
www.youtube.com/watch?v=uyh5Ho-xPRc#t=57