Wenn alle Firmen moderne BPM-Lösungen (BPM = Business Process Management) verwenden würden, könnten sie bis zu zehn Milliarden Euro im Jahr sparen. Zu diesem Ergebnis kommt der BPM-Report 2013, eine Untersuchung, die die Software Initiative Deutschland e.V. (SID) und die Metasonic AG in Auftrag gegeben haben. Befragt wurden 100 Fach- und Führungskräfte aus deutschen Unternehmen. Doch die Teilnehmer der Studiesollten nicht nur ihre Schätzung zum Einsparpotenzial abgeben, sondern beantworteten auch Fragen zum Einsatz von BPM. Besonders wichtig sei den Führungskräften ein langfristiger Investitionsschutz (79 Prozent) und Kostenreduktion durch Prozessautomatisierung (78 Prozent).
Allerdings stellen die Unternehmen auch Bedingungen an BPM-Lösungen. Sie sollen so konzipiert sein, dass auch Mitarbeiter ohne Programmier- und IT-Kenntnisse sie benutzen können. Zudem fordern 86 Prozent der Befragten, dass sie ihre Prozesse selbst ändern und optimieren können. „Die Aufgabenverteilung in den Unternehmen hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Fachbereiche werden immer stärker IT-seitig unterstützt. Um hier den wirtschaftlichen Erfolg voran zu treiben, ist es umso wichtiger, dass Technologie und Fachabteilung effizient und harmonisch zusammenarbeiten“, so Herbert Kindermann, der CEO der Metasonic AG.
Viel von BPM-Lösungen
Allerdings gibt es eine Vielzahl von Anbietern von BPM-Lösungen und nicht immer ist es für Unternehmen einfach, die passende zu finden. Einen Überblick gibt es zum Beispiel auf der Internetseite bpm-bestenliste.de . (nd)