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Creditreform

In diesem Jahr dürfte das Risiko, Opfer von Wirtschaftsspionage zu werden, noch einmal steigen. „Gehen Sie davon aus, dass Sie gehackt werden“, warnt Raimund Genes vom Sicherheitsanbieter Trend Micro die Manager von Industriebetrieben in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Die zunehmende Verbreitung des Internets der Dinge, von Wearables und bis zu mobilen Bezahlsystemen, sorgt dafür, dass Cyberkriminelle paradiesische Bedingungen vorfinden – mit ihr steigt auch die Zahl der Angriffsmöglichkeiten und der -Verbreitung.

Genes‘ Prognose: Allein die Zahl der Bedrohungen für Android-Geräte wird sich bis Ende 2015 auf rund acht Millionen Fälle verdoppeln. Er geht davon aus, dass in diesem Jahr gefälschte Social-Media-Einträge und -Nachrichten, aber auch Sicherheitslücken in Netzwerkgeräten (etwa Routern) eine größere Rolle spielen. Sein Tipp: Unternehmen sollten ihr „traditionelles Sicherheitsarsenal für Server- und Endpunktsicherheit um Werkzeuge zur Spionageaufklärung und -abwehr erweitern.“