Die Zahl der weltweit gemeldeten Softwaresicherheitslücken explodiert: Laut Hasso-Plattner-Institut waren Ende 2014 gut 6.500 Schwachstellen bekannt – dies sind fast 1.000 mehr Hinweise auf „Vulnerabilities“, als noch 2013 gemeldet wurden.
Mit mehr als 500 offenbarten Sicherheitslücken ist Windows XP das Betriebssystem mit dem größten Gefahrenpotenzial. Und auch in puncto Browser, der wohl am häufigsten genutzte Angriffspunkt von Hackern, belegt mit dem Internet Explorer ein Microsoft-Produkt den ersten Rang (700 Veröffentlichungen) vor Google Chrome (600) und Mozilla Firefox (570).
Unternehmer, die herausfinden wollen, ob auch ihr Internetprogramm besonders einladend auf IT-Kriminelle wirkt, können die Datenbank des Instituts unter https://hpi-vdb.de nutzen. Dort sind mehr als 68.000 Informationen zu Schwachstellen gespeichert, die in fast 173.000 betroffenen Programmen von circa 15.000 Herstellern geortet wurden. Das System erkennt die verwendete Browserversion einschließlich gängiger Plugins und zeigt eine Liste der bekannten Sicherheitslücken an.