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Creditreform

„Der demografische Wandel lässt sich gestalten“, sagt Thomas Rachel vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Das ist das Ergebnis einer Tagung an der 400 Experten aus Wirtschaft, Politik und Forschung teilgenommen haben. Im Zentrum stand dabei die Frage, wie die Innovationsfähigkeit Deutschlands im demografischen Wandel erhalten bleiben kann. Dafür muss die Arbeit aber flexibler werden, so die Experten. Zusätzlich sollten Unternehmen mehr Wert auf Gesundheitsprävention im Unternehmen setzen, um die Arbeitskraft ihrer Mitarbeiter zu erhalten.

Außerdem müsse mehr für die Integration von älteren Arbeitnehmern in den Beruf getan werden. Viele Arbeitnehmer sehen auch jenseits der 60 Jahre in der Lage, gute Arbeit zu leisten. „Es gibt keinen empirischen Beweis, der dem widerspricht“, sagte Rachel. Der Deutsche Gewerkschftsbund foderte vor allem klare politische Rahmenbedingungen bei Leiharbeit, Minijobs und Werkverträgen. Für den Bund sind schlechte Arbeitsbedingungen die Hauptursache für mangelnde Innovationsfähigkeit.

BDA will ältere Arbeitnehmer besser integrieren

Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) will sich stärker für die Integration von Frauen und älteren Arbeitnehmern engagieren. In dem Bereich habe sich aber auch schon einiges getan. „So hat sich die Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten im Alter zwischen 60 und 64 Jahren in Deutschland seit dem Jahr 2000 auf 1,4 Millionen verdoppelt“, heißt es. (nd)

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