Beruflicher Stress ist laut World Health Organization (WHO) eine der größten Gefahren des 21. Jahrhunderts. Die psychischen Belastungen am Arbeitsplatz nehmen zu, die Zahl der Erkrankten steigt stetig an.
Laut Bundespsychotherapeutenkammer gehen inzwischen 12,5 Prozent aller Krankheitsausfälle auf psychische Erkrankungen zurück. Die Zahl der betrieblichen Fehltage aufgrund von Burnout ist seit 2004 um 1.400 Prozent gestiegen. Arbeitsausfälle wegen psychischer Erkrankungen nehmen in Deutschland mittlerweile Platz zwei bei den Krankschreibungen ein. Auch die Zahl der Frühverrentungen ist auf dem Vormarsch. Laut Bonner Wirtschaftsakademie sollten Chefs daher die folgenden sieben Belastungsfaktoren minimieren:
• wechselnde oder lange Arbeitszeiten,
• umfangreiche Überstunden,
• unzureichendes Pausenregime,
• Arbeit auf Abruf,
• Zeitdruck,
• hohe Arbeitsintensität,
• häufige Störungen und Unterbrechungen.