Ohne Prospektwerbung geht auch in digitalen Zeiten nichts: Laut aktuellem „Marketingmonitor Handel 2015–2018“ des EHI Retail Institute erzielen gedruckte Werbeformate nach wie vor den höchsten Return on Marketing Invest (ROI).
Um dem veränderten Informationsverhalten der Kunden Rechnung zu tragen, setzt der Handel zwar auf einen immer breiter gestreuten Mediamix, doch: Solange es in der digitalen Welt keine vergleichbare starke Alternative gibt, werde der Handzettel weiterhin seinen Platz behaupten, so EHI-Marketingexpertin Marlene Lohmann.
Mit einem Budgetanteil von knapp 40 Prozent liegt diese Werbeform im Handel nach wie vor an der Spitze. Point-of-Sale-Werbung und Direktmarketing verschlingen jeweils zehn Prozent der Marketingausgaben, die bundesweit insgesamt rund elf Milliarden Euro ausmachen. Nur vier Prozent des Budgets werden für Fernsehwerbung bereitgestellt, fast neun Prozent dagegen für Kundenmagazin und Kataloge.