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Creditreform

Mit durchschnittlich 50 Wochenstunden liegt die Arbeitszeit deutscher Manager weiter auf hohem Niveau, aber doch leicht unter den Vorjahresergebnissen. In der ersten Führungsebene unterhalb der Unternehmensleitung wird danach 52 Wochenstunden, in der zweiten Ebene 51 und in der dritten Ebene 47 Stunden gearbeitet. Eine spürbare Entspannung hat es einer Umfrage des Berufsverbandes „Die Führungskräfte – DFK“ unter 4.000 Managern zufolge vor allem in der ersten Führungsebene gegeben: Hier war es vor Jahresfrist noch so, dass ein Viertel der befragten Manager mehr als 60 Wochenstunden arbeitete. Dieser Wert sank jetzt auf 54 Stunden leicht ab – für den Führungskräfteverband aber angesichts der Verdichtung von Arbeit auf weniger Personen, der Forderung nach ständiger Erreichbarkeit sowie extremen psychischen Belastungen bis hin zum Burn-Out kein Anlass zur Entwarnung: „Auch bei den eigenen Führungskräften ist die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers gefordert“, mahnt DFK-Hauptgeschäftsführer Dr. Ulrich Goldschmidt.