Das Unternehmermagazin aus der Handelsblatt Media Group

Creditreform

Das Internet verändert sein Gesicht erneut: Seit Februar sind die Ersten von mehr als 1.000 neuen Endungen für Internetadressen online. Es werden Stadtschilder wie .berlin oder .nyc aufgestellt und virtuelle Läden unter .shop oder .gmbh eröffnet. Die Internetbranche hoffe deswegen auf einen neuen Goldrausch, berichtet das „Handelsblatt“: Wenn Millionen von Privatnutzern, Vereinen und Unternehmen ihre Claims abstecken und in die neuen Adressen investieren, könnten die Vermarkter der digitalen Ländereien satte Umsätze machen. Derzeit gibt es allein 15,6 Millionen .de-Domains, von der Pommesbude bis zum Dax-Konzern. Daher komme es zu „deutlichen Engpässen“, zitiert die Zeitung die IT-Beraterin Jennifer Becker von Mücke, Sturm & Company. Auf Kundenseite sitzen die größten Verfechter der zusätzlichen, prägnanten Domains wohl im Marketing: Ein Makler kann nun zum Beispiel seinen Standort mit der Endung .versicherung kombinieren. „Eine Adresse wie hamburg.versicherung vergisst niemand“, zitiert das „Handelsblatt“ den Makler Axel Schwiersch.