Die Sicherheitsverfahren für Online-Banking stehen im Visier von Cyber-Kriminellen. Von den klassischen TAN-Verfahren sind nur einige sicher vor Trojaner-Angriffen. Die Computerzeitschrift Chip hat die verschiedenen Methoden verglichen, darunter iTAN, mobileTAN und QR-TAN. Lesen Sie, wie sie funktionieren, welche Hardware erforderlich ist und welche zusätzlichen Kosten anfallen.
Die Redaktion von Chip hat sich dem Schwerpunkt Online-Banking gewidmet. Mit freundlicher Genehmigung stellen wir Ihnen den Vergleich der klassischen TAN-Verfahren vor.
PIN/TAN
• Zusätzliche Hardware: nein
• Methode: per PIN anmelden, mit beliebiger TAN autorisieren
• Sicher vor Trojanern: nein
• Zusätzliche Kosten: nein
iTAN
• Zusätzliche Hardware: nein
• Methode: per PIN anmelden, mit festgelegter Tan autorisieren
• Sicher vor Trojanern: nein
• Zusätzliche Kosten: nein
mobileTAN
• Zusätzliche Hardware: Handy
• Methode: temporär gültige TAN wird per SMS verschickt
• Sicher vor Trojanern: nein
• Zusätzliche Kosten: evtl. SMS
TAN-Verfahren: eTAN, chipTAN manuell
• Zusätzliche Hardware: TAN-Generator
• Methode: Generator erstellt aus Zeit, Schlüssel und Kontonummer temporäre TAN
• Sicher vor Trojanern: ja
• Zusätzliche Kosten: ca. 10 Euro für Generator
Sm@rtTAN plus, ChipTAN Comfort, Flickercode
• Zusätzliche Hardware: Flickercode-Generator
• Methode: Flickercode im Browser wird mit Generator gescannt
• Sicher vor Trojanern: ja
• Zusätzliche Kosten: ca. 10 bis 15 Euro für Generator
photoTAN
• Zusätzliche Hardware: Smartphone oder Lesegerät
• Methode: Mosaikgrafik im Browser wird per Smartphone oder Lesegerät gescannt
• Sicher vor Trojanern: ja
• Zusätzliche Kosten: optional ca. 15 Euro für Lesegrät
QR-TAN
• Zusätzliche Hardware: Smartphone
• Methode: QR-Code im Browser wird mit Smartphone-App gescannt
• Sicher vor Trojanern: ja
• Zusätzliche Kosten: nein