Wasser, Holz, Getreide – ein moralisch fragwürdiger Trend unter Investoren ist es, auf die Knappheit bestimmter Güter zu spekulieren. „Warum nicht stattdessen lieber in Lösungsanbieter investieren und Gutes tun?“ fragt Steve Falci, Leiter Strategieentwicklung Nachhaltige Investments bei Kleinwort Benson Investors: „Neue Quellen für die zusätzliche Generierung von Wasser und Nahrungsmitteln gibt es nur noch bedingt.“ Zur Bewältigung der Versorgungsprobleme seien nun vor allem Innovation und Technologie gefragt, um die bestehenden Ressourcen bestmöglich zu nutzen. Umweltaktien sieht der Stratege aufgrund ihres Zusammenhanges mit steigenden Rohstoffpreisen und Infrastrukturinvestitionen als „einzigartige Komponente, die sowohl der Liquidität als auch der Diversifizierung dient“. Nach ökologischen, sozialen und ethischen Kriterien werden dann die besten Unternehmen der jeweiligen Branche gekauft. Seit der Kreditkrise achtet Kleinwort Benson bei der Auswahl der Firmen für die Portfolios noch stärker darauf, dass diese ihre Kosten im Griff haben und eine gesunde Bilanz aufweisen, um für mögliche Marktschwankungen gewappnet zu sein.
Finanzen
Umweltaktien: Knappheit bekämpfen, nicht darauf spekulieren
Redaktion | 01. Februar 2013 | 0 Kommentare
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