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Früher war sie einfach eine Kanonenkugel mit angeschweißtem Griff. Heute kommt die Rundhantel in schwarzem Gusseisen, in Silber oder mit farbigem Vinyl bezogen daher.

Neu ist auch der Name: Kettlebell. Und was im 20. Jahrhundert der sowjetischen Spezialeinheit Speznas zur Ertüchtigung diente, ist heute ein Trendsport in US-amerikanischen Fitnessstudios. Gleich geblieben sind wohl nur die Übungen: Die Kugel, erhältlich in verschiedenen Gewichtsvarianten, wird geschwungen und gestemmt. Dabei werden Kniebeugen gemacht oder Rumpfdrehungen ausgeführt. Das stärkt nicht nur einzelne Muskeln, sondern gleich ganze Muskelketten. Dänische Forscher haben herausgefunden: Wer zwei- bis dreimal wöchentlich ein Kettlebell-Training durchführt, beugt Problemen mit dem unteren Rücken, den Schultern und dem Nacken vor. Absolutes Muss für Einsteiger: das Buch „Kettlebell-Training“ (24,99 Euro, Riva Verlag) von Startrainer Pavel Tsatsouline.