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Creditreform

Kaum jemand wird im Ausland intensiver beoachtet als Repräsentanten der Geschäftswelt. Viele Geschäftsreisende sind daher unsicher, wie sie sich im Ausland verhalten sollen – und wissen nicht, welche Gefahren ihnen drohen. Das Wirtschaftsschutz-Team der Niedersächsischen Verfassungsschutzbehörde rät in einer Broschüre zu folgenden Maßnahmen, welche die Sicherheit von deutschen Reisenden im Ausland erhöhen sollen:

  1. Umfangreiche Recherche zur Gefährdungs- und Sicherheitslage im Vorfeld. Nutzen Sie auch die Erfahrungen befreundeter Firmen!
  2. Mit den Gesetzen und Gebräuchen am Zielort vertraut machen.
  3. Aktuelle Einfuhr- und Ausfuhrverbote oder -beschränkungen beachten.
  4. Sichern Sie Ihr Gepäck und lassen Sie es nie unbeaufsichtigt
  5. Bedenken Sie: Ihre Einreise ist fremden Nachrichtendiensten durch das Visumsverfahren bekannt.
  6. Vorsicht vor „Kompromatsituationen“ wie der „Wechselgeldfalle“ oder sexuellen Beziehungen.
  7. Vorsicht bei Geschenken
  8. Neugierige Personen warten besonders an Flughäfen, in Restaurants oder Hotelbars.
  9. Hotels werden vielfach überwacht, der Zimmersafe ist nicht immer sicher.
  10. Hotelmitarbeiter arbeiten häufig für den Nachrichtendienst vor Ort.
  11. Vorsicht bei privatne Kontakt- oder Begegnungsversuchen.
  12. Auch externe Sicherheitsfirmen können für die Geheimdienste arbeiten.
  13. Vernichten Sie Unterlagen, die Sie nicht brauchen – auch Abfall kann wertvolle Informationen liefern.

Und hier noch eine Auswahl an Recherchemöglichkeiten: